Neuaufstellung des Abiturs: Niedersachsen stellt das Abitur zukunftsfähig auf

Die Niedersächsische Kultusministerin hat heute die Pläne für eine reformierte Oberstufe vorgestellt. Als Landesschülerrat sehen wir in diesen Veränderungen vielversprechende Ansätze, um das Abitur zukunftsfähig zu gestalten.

Durch die Neuaufstellung wird im Rahmen der KMK-Vereinbarung zum Abitur bestmöglich eine Individualität der Schüler*innen ermöglicht. Das Wegfallen der Profiloberstufe erlaubt den Schüler*innen, nach ihren Interessen und Stärken zu wählen, sodass ein Abitur geschaffen wird, das stärker auf ihre Bedürfnisse eingeht.

Die Einführung von zwei mündlichen Prüfungsfächern fördert die Kommunikationsfähigkeit und die mündliche Ausdrucksstärke der Schüler*innen.

Die Neuerung der kombinierten Leistungsnachweise unterstützt das wissenschaftliche Arbeiten durch praxisnahe und theoretische Leistungen, die miteinander verknüpft sind und bietet eine zeitgemäße Alternative zum bisherigen Seminarfach.

Liv Grohn stellv. Vorsitzende  des Landesschülerrates Niedersachsen

Die Reduktion der Anzahl von Klausuren und weniger Klausuren vor den Abiturprüfungen entlastet die Schüler*innen und ermöglicht eine bessere Vorbereitung auf das Abitur.

Mit diesen Reformen wird ein Abitur geschaffen, das den Anforderungen der Zukunft gerecht wird und den individuellen Bedürfnissen der Schüler*innen Rechnung trägt. Durch die Reform wird ein zukunftsfähiges Abitur geschaffen. Durch die Beteiligung verschiedener Akteure in der Arbeitsgruppe wurden die vorgestellten Pläne von vielen Seiten unterstützt.

Matteo Feind, Vorsitzender des Landesschülerrats Niedersachsen